Die Tafeln rechts von dem Haupteingang der Max-Beckmann-Schule waren längere Zeit leer und ungenutzt. Da dachten wir uns, ist doch schade drum. Man könnte ja mal den Kiez fragen, wie er und sie sich gerade fühlen. Also schrieben wir einfach: „Das gibt mir Kraft…, Das vermisse ich sehr…, Das macht mir Angst…“ als Ansätze auf die Tafeln und hinterlegten ein Stück Kreide. Am nächsten Tag waren die Tafeln schon voll mit Gedanken und Gefühlen unterschiedlichster Wahrnehmung.
Wir freuen uns sehr, dass diese Möglichkeit sich zu äußern so rege angenommen wurde und hoffen, dass noch mehr Menschen ihr Inneres ausdrücken. Gerade in schweren Zeiten kann das sehr erleichternd sein und auch anderen Menschen, die sich damit identifizieren, Kraft geben.
Wenn Sie gerne einen Blick auf die Tafeln werfen würden oder selber etwas dazuschreiben möchten, tun Sie sich keinen Zwang an. Falls die Kreide mal weg sein sollte, gegenüber der Schule liegt unser Quartiersbüro, wir sorgen gerne für Nachschub.
