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Ideensammlung in der Bibliothek.

In der letzten Sitzung kurz vor Weihnachten wurden dem Quartiersrat des Auguste-Viktoria-Kiez die Ergebnisse bereits vorgelegt, nun sollen alle Bewohner/-innen darüber informiert werden, was möglicherweise mit der Stadteilbibliothek Reinickendorf-West geschehen wird.

Nachdem zunächst in einer Ideenwerkstatt, die für alle Interessierten offen war, Wünsche und Vorstellungen der Anwohner für eine umfangreiche bauliche und konzeptionelle Erweiterung der Bibliothek gesammelt wurden, organisierte der Projektträger AG.Urban zusätzlich eine Akteursrunde, in der alle Einrichtungen, für die diese Bibliothek eine Rolle spielt, teilnehmen und ihre Interessen und Bedürfnisse miteinbringen konnten.

Die Ergebnisse dieser Beteiligungsformate dienten dem Träger als ein Fundament für die Erarbeitung eines groben Raumkonzeptes für das zukünftige Kultur- und Bildungszentrum. Dieses soll sich in erster Linie dadurch auszeichnen, dass die innere Struktur nicht durch geschlossene Raumcontainer gebildet wird, die jeweils eine spezifische Funktion erfüllen, sondern das es verschiedene Bereiche („Spaces“) gibt, in denen die Nutzungen fluide in einander übergehen, sodass ein offenes, modernes Raumgefühl bei den Nutzer/-innen entsteht. Dabei wird darauf geachtet, dass die Nutzungen der Bereiche aufeinander abgestimmt sind. Es wird insofern Bereiche geben, die darauf ausgelegt sind, dass dort ungestört gelesen und gearbeitet werden kann, aber ebenso Bereiche, in denen man sich austauschen kann oder in denen beispielsweise Diskussionen stattfinden können.

Abgesehen von diesen „Spaces“ wird es jedoch auch einige wenige geschlossene Räume geben, um darin Lesungen, Vorträge usw. veranstalten zu können. Weiterhin sollen zu der Bildungsfunktion des neuen Standortes praktische, kulturelle Komponenten wie ein Musikstudio oder eine Werkstatt hinzugefügt werden, um auch diesen Entfaltungsmöglichkeiten endlich einen Raum im Auguste-Kiez zu verschaffen.

Ab 17. März wird es dazu in der Stadtteilbibliothek eine von AG.Urban konzipierte Ausstellung geben, die alle Interessierten umfangreich informieren wird über die Beteiligungsformate, die Resultate, sowie den aktuellen Stand der Planungen und Raumkonzepte.

Insgesamt bleibt es spannend, wie das neue Kultur- und Bildungszentrum am Ende aussehen wird. Es ist zwar nicht sicher, dass es tatsächlich kommt, aber gut möglich, also bleibt die Hoffnung auf einen neuen, vielfältigen, inspirierenden Ort im Kiez, der den Menschen nicht nur die Möglichkeit gibt sich zu bilden, sondern sich auch kreativ zu entfalten und zu verwirklichen.

Das Projekt „Kiezdialog zur Zukunft der Stadtteilbibliothek Reinickendorf-West wird aus Mitteln des Programm „Soziale Stadt“ gefördert.

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