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Das Jugendcafé LAIV in der Auguste-Viktoria-Allee.

Nach dem Sommerfest im August, das wir jedes Jahr als kleine Dankesveranstaltung für unsere Quartiersrats- und Aktionsfondsjurymitglieder veranstalten, traf sich der Quartiersrat im September zur ersten regulären Sitzung nach der Sommerpause. Diese Sitzung hat das Team vom Quartiersmanagement als Anlass genommen, um die Gremienmitglieder über die aktuelle Situation des Bauprojektes „Stadtplatz Quäkersiedlung“ und über die Ergebnisse der Bedarfsermittlung zum „Jugend- und Nachbarschaftszentrum“, das auf dem Areal des Jugendcafé LAIV entstehen soll, zu informieren.

Der Stadtplatz an der Auguste-Viktoria-Allee ist das erste Bauprojekt im Rahmen des Quartiersmanagementverfahrens Auguste-Viktoria-Allee. Die Segenskirchengemeinde ist Bauherrin und hat das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement initiiert. Denn die Kirche möchte nicht nur das Gebäude, in dem die Gemeinde ihre Räumlichkeiten hat, erweitern. Parallel wird ebenfalls der Platz vor dem Albert-Schweitzer-Haus zu einem urbanen Stadtplatz umgestaltet, der als Treffpunkt und Aufenthaltsort im westlichen Teil des Kiezes etabliert werden soll.
Das Landschaftsplanungsbüro planung.freiraum konnte viele Ideen der Anwohner/-innen, Gewerbetreibenden und Gemeindemitglieder, die in erfolgreichen Bürgerversammlungen in 2018 entwickelt wurden, in das Projekt einarbeiten, so dass ein finales Konzept zur Umgestaltung des Platzes erarbeitet wurde. Dieses sieht u.a. vor, mit robusten und schönen Materialien Aufenthalts-, Begegnungs- und Aktionsflächen zu gestalten. Dafür werden z.B. Platzsofas in Form von langgezogenen Bänken aufgestellt, niedrigschwellige Fitnessgeräte und ein farbiges Mosaik für einen Wasserlauf eingebettet. In Absprache mit der Gewobag, zu dessen Besitz ein Teil der Platzfläche gehört, wird auch der Parkplatz in die Umgestaltung miteinbezogen.
Niels Buchholz, Geschäftsführer der Segenskirche, informierte weiterhin über den aktuellen Zeitplan. Dieser sieht vor, dass das Bauprojekt bis Ende 2022 fertiggestellt wird.

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Der Platz vorm Albert-Schweitzer-Haus soll ein urbaner Stadtplatz werden.

Die Ergebnisse der Bedarfsermittlung für ein neues Jugend- und Nachbarschaftszentrum wurden auf dem Gelände des Jugendcafé LAIV vorgestellt. bwgt e.V. hatte dafür eine umfassende Recherche und Bürgerbeteiligung durchgeführt. In der ersten Bürgerversammlung im November 2018 präsentierte der Projektträger Ergebnisse der Befragungen von Anwohner/-innen und Einrichtungen. Aus diesen Ergebnissen wurden sowohl für das Gebäude als auch für das Außengelände Raumideen abgeleitet, die es nun zu diskutieren galt. Die 44 Teilnehmer/-innen wurden in zwei Gruppen (Jugendzentrum; Nachbarschaftszentrum) geteilt und machten sich Gedanken darüber, welche Räume separat und welche gemeinsam nutzbar sind. In der zweiten Bürgerversammlung mit insgesamt 41 Teilnehmer/-innen wurden zwei Varianten für ein Raumkonzept vorgestellt, die plakativ die unterschiedlichen Herangehensweisen an geteilte und getrennte Räume zeigten. Die nachfolgende Diskussion war dann Grundlage für ein optimiertes Konzept, was jetzt dem Quartiersrat vorgestellt wurde.
Dieses finale Konzept wird vom Bezirksamt zur Vorbereitung eines Architekturwettbewerbs genutzt, der aus Mitteln des Programms „Stadtumbau“ finanziert und im nächsten Jahr durchgeführt werden soll. Das Ergebnis soll zu einer realisierbaren, architektonischen Planung und Kostenberechnung führen, um gezielt Finanzierungsmöglichkeiten zu finden.

Die Baumaßnahmen werden aus Mitteln des Programms Soziale Stadt finanziert.

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