Ein neues Jahr, eine neue Programmplanung! Wie jedes Jahr seit 2016 hat der Quartiersrat des Auguste-Kiezes wieder über die Förderung neuer Projekte für die Verbesserung der alltäglichen Lebensbedingungen im Kiez abgestimmt. Die Projekte wurden basierend auf aktuellen Handlungsbedarfen vom Quartiersrat skizziert und vom QM-Team ausgearbeitet. In der Sitzung am 21.02.24 stellte das Team dem Gremium die Projektentwürfe vor, anschließend wurde darüber abgestimmt, ob sie förderwürdig sind.

In einer geheimen Wahl stimmten die Quartiersratsmitglieder über die Förderwürdigkeit der Projekte ab. D.h., der Quartiersrat beurteilt, ob die Projekte einen relevanten Mehrwert für das Quartier bieten und in das Förderprogramm aufgenommen werden sollen.
Dabei trug sich Überraschendes zu. Denn entgegen der Erwartung des Teams wurden nicht alle Projekte für förderwürdig befunden. Das Projekt „Klimaschutz im Kiez“ mit dem kleinteilige Anpassungen des urbanen Raumes und sensibilisierende Maßnahmen zum Thema Klimaschutz realisiert werden sollten, wurde vom Quartiersrat abgelehnt. Eine Stimme hat dem Projekt für die zwei Drittel Mehrheit gefehlt.

Zum Glück gibt es aber noch die anderen drei Projekte, die jetzt vom QM-Team zur Durchführung ausgeschrieben werden. Tatsächlich hätte ohnehin eines der Projekte aus der Planung rausgewählt werden müssen, da die finanziellen Mittel nur für drei Projekte ausreichen. Folgende Projekte sollen umgesetzt werden:

• Projekt „Kiezraum“: Mit diesem Projekt soll ein neuer Ort für nachbarschaftliche Aktivitäten im Kiez geschaffen werden. Es soll eine Gewerbeeinheit gefunden, angemietet und ausgestattet werden. In diesem neuen Raum sollen dann verschiedenste Aktivitäten wie gemeinsames Kochen, Spieleabende usw. stattfinden.

• Projekt „Kunst- und Kulturnetzwerk“: Ziel ist es, niedrigschwellige Kunst- und Kulturangebote aus dem Kiez für den Kiez umzusetzen. Es gibt bei uns im Quartier Künstler*innen verschiedenster Metiers. Diese sollen vernetzt und eingebunden werden. Sie sollen Workshops zu verschiedenen künstlerischen Tätigkeiten anbieten und den Menschen im Quartier damit einen direkten Zugang legen.

• Projekt „Gemeinsam statt Einsam“: Einsamkeit ist in Großstädten ein sehr aktuelles Thema. Auch im QM-Büro kommen oft Menschen vorbei und sprechen von ihrer Einsamkeit. Das Projekt zielt darauf ab eine quartiersbezogene Strategie zum Umgang mit dem Thema zu erarbeiten und Möglichkeiten sowie Angebote zum Umgang mit Einsamkeit zu schaffen.