Pop & Rock zwischen Rhododenron-Büschen, Tarantella-Musik im Klostergarten, Waschbrettklänge vor Balkonen, Klezmer neben Klettergerüsten oder Jazz vor Rosenstauden – das Musikfestival „Allee der Klänge“ lockte am vergangenen Wochenende 430 Besucherinnen und Besucher an unterschiedliche Orte im Auguste-Kiez!

Los ging es am Freitag, den 17. September in einem Innenhof der bbg mit einem Konzert der Band „Hill & Ray“. Das Duo stand vor blühenden Stauden, dahinter ein Bienenkorb und rundherum schauten Nachbarn von den Balkonen.
Eine Dame stieß mit einem Sektglas an und freute sich über dieses zufällige Geburtstagsständchen vor ihrem Fenster. Und auch im Hof sammelten sich Nachbar*innen und weiter Angereiste, Kinder und Erwachsene und hörten zu. Gegenüber im Klostergarten der katholischen Gemeinde St. Rita trat direkt im Anschluss „Taranta Djus“ mit italienischer Tarantella-Musik auf. Kinder vergnügten sich während des Konzertes bei einem Bastelangebot des deutsch-polnischen Hilfswerkes. Im idyllischen Garten mit gelben und pinken Blumen und alten Obstbäumen hatten sich rund 90 Menschen versammelt. Einige wippten mit den Füßen zur Musik, während die Sängerin im roten Kleid auf dem Rasen tanzte. Etwas weiter, in einem Innenhof an der Scharnweberstraße bekam die vierköpfige Band „Searchin' the Roots“ Fanpost vom Balkon gereicht: ein Mädchen hatte ihnen aus Freude über die Musik ein Herz gebastelt. Das Publikum lauschte unten im Hof den Skiffle-Rhythmen von Waschbrett, Banjo und Kistenbass.

Die Musik des Duos „Woodman Jam“ im Garten vom Jugendzentrum Laiv hörte man schon von Weitem und in der Dunkelheit zeichneten sich die beiden Musiker vor den rot und grün angeleuchteten Bäumen ab. Ihre Reggae- und Elektro-Klänge passten perfekt zum Abschluss des ersten Festivaltags.
Den zweiten Tag eröffnete der Singer-Songwriter Johannes Rosenstock vor dem Wohn!Aktiv-Haus. Zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses waren gekommen. Passend zu seiner Gute-Laune-Musik schien am Anfang noch die Sonne und als dann der Regen einsetzte, verscheuchte der Musiker das Grau einfach mit ein paar Sommerliedern und unter den Regenschirmen sah man viele lächelnde Gesichter und getanzt wurde auch im Nieselregen.
„Ares & Ira“ spielten auf der Wiese hinter dem Haus Auguste-Viktoria-Allee 53 der Gewobag spanische und lateinamerikanische Musik. Als dann nach einer Mittagspause das „Ensemble Kasbek“ dort Klezmer und Balkan-Musik spielte wurde sogar das Tango-Tanzbein geschwungen.

Wie auch zu den anderen Konzerten nahmen die Besucherinnen und Besucher dann zum Garten der Vielfalt ihre Klappstühle“ mit. Hier wurde es mit „Lari und die Pausenmusik“ politisch. Mit Witz und „Liedermaching-Akustik-Rock“ begeisterte die Band das Publikum zwischen Wildblumen und Malven. Im Rosengarten hatten sich derweil zehn Bläser von „Pumping Air“ versammelt, alle in roten Pullovern. Das Musikschul-Ensemble spielte bekannte Filmmusik und brachte so manchen Passanten dazu, eine kleine Pause einzulegen. Mit der Dämmerung begann das Abschlusskonzert des Festivals. Die Singer-Songwriterin Jana Berwig sang ihre Lieder in die Dunkelheit hinein, begleitet von Dirk Homuth an der E-Gitarre. Gebannt lauschte das Publikum. Die Musik erfüllte den Nachbarschafts- und Lesegarten der Bibliothek und auch vor dem Zaun blieben immer wieder Passanten stehen, um den Klängen zu lauschen.

Die Allee der Klänge 2022: Einladung zum Mitmachen
Nach der erfolgreichen zweiten Ausgabe des Festivals, gefördert durch das Quartiersmanagement Auguste-Viktoria aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“, soll es im nächsten Mai wieder stattfinden.
Interessierte, die sich gerne an der Planung und Musik-Auswahl beteiligen möchten, können sich gerne bei den Veranstaltern von „Kirschendieb & Perlensucher Kulturprojekte“ melden:
Florina Limberg & Sebastian Teutsch, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel.: 030 66 30 15 38.


Und hier gibt's die Fotos von der diesjährigen Allee der Klänge - aufgenommen von der Fotografin Antonia Richter und dem Fotografen Renema.

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Fotos: Antonia Richter, http://gatonia.de/

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Fotos: Renema

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