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Die Klixarena soll erneuert werden

Im zurückliegenden Beteiligungsprozess der seit April 2016 vom Quartiersmanagement begleitet wurde, konnten in zahlreichen Workshop-Runden und Einzelgesprächen viele Wünsche und Ideen für Bauprojekte zusammengetragen werden. Das QM-Team sammelte die Bedarfe und stimmte anschließend mit dem Quartiersrat und dem Bezirksamt ab, für welche Bauprojekte Fördermittel beantragt werden sollen. Die Wahl fiel auf die Klix-Arena und den Stadtplatz Quäkersiedlung. Anfang des Jahres bestätigte nun die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, dass beide Projekte bewilligt werden und in den kommenden Jahren umgesetzt werden können.



Klix-Arena
Die Klixarena im Zentrum der Quäkersiedlung ist in den warmen Monaten ein beliebter Aufenthaltsort. Vor allem Kinder, Jugendliche und Familien nutzen diesen Ort gerne, um hier ihre Freizeit zu verbringen. Der Platz hat sich seit Jahren zu einem Begegnungsort der Generationen entwickelt. Hier wird nicht nur Fußball gespielt, auch der angrenzende Spielplatz und die Präsenz der Straßensozialarbeiter bieten vielfältige Freizeitmöglichkeiten. Darüber hinaus sind regelmäßig die Integrationslotsinnen vor Ort und unterstützen Familien in alltäglichen Fragen.
Dass der Platz im Laufe der Zeit nun immer stärkere Abnutzungserscheinungen zeigt, ist jedoch nicht zu übersehen. Die letzte Sanierung liegt knapp zehn Jahre zurück. Löchrige Netze, abgenutzter Teppich auf dem Bolzplatz, Spielgeräte und Sitzbänke, die in die Jahre gekommen sind, prägen das Bild des Platzes. Weiterhin bieten die Wegeverbindungen die von der Auguste-Viktoria-Allee und von der Scharnweberstraße zur Klix-Arena führen durchaus das Potential, dass hier weitere Aufenthaltsflächen entstehen können.

Vor allem soziale Aspekte sollen bei diesem Bauprojekt nicht zu kurz kommen. Die Knappheit an Aufenthaltsflächen in der Quäkersiedlung und im Bereich der Klixstraße führen dazu, dass der Bolz- und Spielplatz intensiv genutzt wird und sich auch Konflikte nicht immer vermeiden lassen.

Mit dem Umbau der Klix-Arena soll eine räumliche Aufweitung erreicht werde, die mehr Platz bietet und zugleich anderen Gruppen die Möglichkeit gibt, diesen Ort zu nutzen.
Ein kleines und massiv gebautes Gebäude für die Straßensozialarbeiter soll auf dem Platz den bisherigen Bauwagen ersetzen, der nicht stabil und sicher ist. Zwar hat er den Witterungseinflüssen bisher standgehalten, der Wagen weist jedoch einen deutlichen Verschleiß auf und ist keine Dauerlösung. Ein massiver Bau würde den Streetworkern und Integrationslotsinnen vor Ort eine wetterunabhängige Möglichkeit geben. Das Bauprojekt wird voraussichtlich zwischen 2019 und 2021 durchgeführt.

Wir hatten bereits im Vorfeld im Rahmen von Festen und Veranstaltungen Nutzerinnen und Nutzer nach ihren Vorstellungen und Ideen gefragt. Weitere Möglichkeiten zur Beteiligung wird es auch in Zukunft geben. Vor allem mit den Menschen direkt vor Ort und in enger Kooperation mit den Straßensozialarbeitern von Gangway, Albatros und weiteren aktiven Trägern auf diesem Platz aber auch im Rahmen einer großen Bürgerversammlung bei der die Entwürfe vorgestellt werden.

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Rundgang auf dem Stadtplatz Quäkersiedlung

Stadtplatz Quäkersiedlung
Der Stadtplatz in der Quäkersiedlung ist der zentrale Platz im Viertel, der seiner Funktion als öffentlicher Begegnungsort momentan jedoch nur bedingt gerecht wird. Zurzeit können die Außenanlagenbereiche wegen der vorhandenen Höhenunterschiede und unterschiedlichen Nutzungsbereiche nicht zusammenhängend genutzt werden. Der Platz hat wenig Aufenthaltsqualität, um dem Bedarf unterschiedlicher Gruppen entgegen zu kommen. Dem gegenüber steht ein hoher Bedarf an generationsübergreifenden Angeboten und Anlässen, die Begegnung schaffen und mehr Kontakte zwischen den Menschen im Kiez ermöglichen.

Nach dem Umbau soll der Platz vielfältige Funktionen erfüllen und als lebendiger Ort der Begegnung zur neuen Mitte im westlichen Quartiersgebiet werden. Eine Nutzung für Veranstaltungen, für Wochenmärkte, als Aufenthaltsbereich und Treffpunkt sowie Eingangsbereich zu den angrenzenden Geschäften und zur Kirchengemeinde soll hierdurch erreicht werden.

Zudem soll durch die Erweiterung und Sanierung des Kirchenbaus der Albert-Schweitzer-Kirche auch eine neue Beziehung zum direkten Umfeld des Gebäudes geschaffen werden. Der vorgesehene Neubau des Gemeindezentrums soll zukünftig eine klare Raumkante bilden, sodass ein lebendiger Quartiersplatz entstehen kann. Wenn der Neubau gebaut werden sollte ist auch ein Cafébereich mit Freisitz und Räumen für nachbarschaftliche Angebote vorgesehen.

Beide Baumaßnahmen werden mit Mitteln des Quartiersmanagements aus dem Programm Soziale Stadt 2017 gefördert.

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